06. Oktober 2013 – TOUR DE TIROL – Halbmarathon Söll

Heute verspricht ein guter Tag zu werden, zumindest was das Wetter betrifft – die Sonne blinzelt durch die Wolken und versucht sich mit den Teilnehmern an diesem Sonntag zu versöhnen. Die BODY&MOTION Cross Runners sind noch guter Dinge, auch wenn die Oberschenkel hart sind, wenn die Oberschenkel brennen. Aber unser Motto für heute heißt nochmals Vollgas! Der Startschuss fällt – die ersten Schritte fühlen sich schwer an – aber wir laufen und laufen …. Jetzt heißt es einfach nur noch das Beste geben – das Beste raus holen. Und wie überlisten wir uns am besten selbst: Heute denken wir nicht in Kilometern, sondern nur in Runden – es sind schließlich NUR 7 an der Zahl! Bei der dritten Runde wird es hart, aber wir kämpfen weiter. Denn schließlich beginnt bei Runde sieben – ca. 300 m vorm Ziel – für Elisabeth der Angriff von hinten und eine Dame wird überrundet. Beim Zielsprint – ca. 100 m davor – wird das Damenfeld nochmals aufgerollt und weitere zwei Damen nieder gesprintet – ein Sekundenkrimi – Zieleinlauf mit 01:34:24 h  und damit den 7. Gesamtrang der Damen – nicht ganz 2 sec vor der nächsten und nur 4 sec vor einer weiteren Dame. Und die noch hervorragendere Leistung der BODY&MOTION Cross Runners hat an diesem Tag Werner geliefert. Er läuft ins Ziel mit einer super Zeit von 01:23:00 h auf den Halben und hat sich damit den 23. Gesamtrang der Herren erkämpft.

Und wieder steht am Abend die Siegerehrung am Programm, und wieder geht es heute um Stockerlplätze: beim Halbmarathon schaut für Elisabeth heute für diese Leistung der 2. Platz der AK heraus. Im Anschluss daran geht es um die Gesamtwertung der TOUR DE TIROL – 3 Tage – 73 km – 2400 Höhenmeter – und damit ist es der 3. Platz der AK. Auch Werner schaffte mit meiner Marathonzeit noch den 15. Platz in der AK und verbesserte sich in der  Gesamtwertung der Herren mit seiner genialen Halbmarathonzeit noch um 17 Plätze. Zusätzlich gab es bei diesem Event auch noch einen TopTen Platz bei der internationalen Wertung: 10. Gesamtrang der Damen und damit ist ein Fixstart für 2014 auf der TOUR DE TIROL gesichert. Und wie lautet da der Kommentar der zweiten Hälfte der BODY&MOTION Cross Runners: „Da werden wir wohl wieder starten müssen!“

Sie ist geschafft – die TOUR DE TIROL – und Werner hat es mit seiner Trainingsplanung wieder geschafft für mich eine punktgenaue Landung hinzulegen: drei Tage – vier Stockerlplätze

 

05. Oktober 2013 – TOUR DE TIROL – Der Kaisermarathon

Der spannendste Tag dieses Wochenendes beginnt – mit dem Start zum Kaisermarathon über 42,2 km und 2160 Höhenmeter auf die Hohe Salve auf 1829 m Höhe. Das Wetter am Start sieht noch sehr gut aus, aber wir wissen, das wird nicht so bleiben – die Kälte und die Nässe, die uns heute noch erwarten wird, wird noch ein zusätzlicher Herausforderer für uns sein. Die ersten 20 km über Straßen- und Radwege liegen wir gut in der Zeit – es läuft alles bestens, so soll es auch bleiben. Die weiteren Anstiege werden hart und härter, von der Nässe und Kälte lassen wir uns nicht beirren, wir stellen uns den Strapazen auf die Hohe Salve, denn wir wollen ins Ziel. Bei km 38 beim Hexenwasser wird nochmals richtig viel Energie nachgeladen, denn nun sind sie da, die letzten 4 km mit 700 Höhenmetern, die wir noch bis ins Ziel zu bewältigen haben. Die BODY&MOTION Cross Runners haben es geschafft: nach 4:42:52 h sind wir im ZIEL beim Kaisermarathon Söll auf der Hohen Salve. Wie wir später erfahren konnten und in der Tiroler Tageszeitung zu lesen war, musste aufgrund der sich verschlechternden Witterungsbedingungen nach einer Spitzengruppe von 100 Läufern das Ziel von der Hohen Salve zum Söller Hexenwasser herunter verlegt werden. Eine Sicherheitsmaßnahme, denn der Weg zum Gipfel war durch den Regen glitschig und zu gefährlich. Wir – Teil dieser Spitzengruppe – durften das Ziel erreichen – die BODY&MOTION Cross Runners irrsinnig froh und glücklich, denn der Kaisermarathon endet nun mal nicht bei km 38, sondern erst bei 42,2 km ist Schluss!

Und wieder hat es geklappt: Am Abend bei der Siegerehrung – ein Stockerlplatz ist gewiss – beim Kaisermarathon in Söll – Elisabeth in der AK wieder 3. und gesamt Damen am 13. Platz. Und auch Werner als Coach findet sich in der AK als 27. wieder. Und die Zwischenwertung als Gesamtstarter der Tour de Tirol sieht zu diesem Zeitpunkt ganz gut aus – Tag drei kann kommen!

 

 

04. Oktober 2013 – TOUR DE TIROL – Söller Zehner

Freitag früh – nun ist es soweit – die TOUR kann beginnen – nämlich die TOUR DE TIROL – 3 Tage – 73 Kilometer und 2400 Höhenmeter! Vollbepackt geht es für die BODY&MOTION Cross Runners – quasi die Profiläufer (was das Equipment betrifft – von der Magnetfeldresonanzmatte von Vitalife bis zum Ariculus Trainings- und Massagegerät von Loncego) in Klagenfurt los. Bei diesem Wetter würde uns jetzt so ein Wellnesswochenende besser gefallen, aber nein, wir haben besseres? oder einfach anderes vor. Auf dem Weg nach Söll sind wir auf der Suche, auf der Suche nach den Bergen, dem Wilden Kaiser, der Hohen Salve – aber heute gibt es keine Berge, dafür Wolken, Nebel, Regen … Aber was machen wir uns Gedanken – unser Abschlusstraining über 35 km am Sonntag davor fand ja auch wie geplant im Regen statt, nur die Höhenmeter, die haben halt gefehlt. Die BODY&MOTION Cross Runners überlassen nichts dem Zufall.

Um 18 Uhr ist es dann soweit – der 1. Lauf, der Söller Zehner – eröffnet den Reigen dieses Wochenendes. Ja, eh nur 10 km – aber diese drei Runden mit jeweils einem sehr anspruchsvollen Anstieg und weiter über Wald, Wiese und Schotter, fordern bereits alles. Da ist nichts mit locker laufen, denn Training war gestern, heute ist es bereits Wettkampf pur. Und für diese harten Runden, für die werde ich entschädigt – im Ziel, denn da werde ich überrascht mit einer euphorischen, herzlichen Begrüßung. Ob das die nächsten Tage auch so bleibt? Denn daran hätte ich mich gleich gewöhnt. Die BODY&MOTION Cross Runners sind jedenfalls voller Begeisterung und Motivation dabei – bei der TOUR DE TIROL.

Und die Motivation bei der ersten Siegerehrung dieses Wochenendes wird noch größer: Denn der erste Stockerlplatz ist erlaufen: Elisabeth mit einer Zeit von 44:17 in der AK 3. und gesamt Damen 13. und Werner mit einer hervorragenden Zeit von 38:52 in der AK 11. und gesamt Herren 40. Und das bei knapp 500 Teilnehmern.

14. Juli 2013 – SALOMON 4 TRAILS

Nun sind sie Geschichte – die SALOMON 4 TRAILS. Wir haben sie gefinisht – die 4 Etappen, die 160 km und die 10 000 Höhenmeter im Aufstieg – und sehr viel an Erfahrung dazu gewonnen. Ein Event, das Läufer-Herzen höher schlagen lässt! Oder doch eher Walker-Herzen? Denn es wird mit den Nordic-Walking Stöcken geklappert was das Zeug hält. Jedoch die BODY&MOTION Cross Runners erfreuten sich an einem Lauf-Event und sind besonders stolz darauf, ohne Nordic-Walking Stöcke bergauf und bergab und bis ins Ziel unterwegs gewesen zu sein – wahre TRAIL-RUNNER eben, oder?

Ich finde, ich habe für das Finishen der SALOMON 4 TRAILS einen Orden verdient. Denn ich hätte eigentlich unter diesen Voraussetzungen (Werner weiß den Grund) gar nicht starten dürfen. Jedoch den noch viel größeren Orden, den hat Werner verdient. Denn ihm habe ich es zu verdanken, dass ich auf der 4. Etappe noch das Ziel erreichen durfte. Manchmal kann sich eine Situation ganz schnell ändern, da reicht weder der eigene Wille noch die Einstellung. Da merkt man ganz schnell, dass man die Entscheidung nicht mehr selbst in der Hand hat. Dann geht es nicht mehr darum, ob man das Ziel erreichen will, sondern ob man überhaupt noch bis ins Ziel darf! Jedoch Werner lässt mich nicht im Stich! Den größten Orden für den BESTEN TRAINER, den es für mich gibt!


13. Juli 2013 – SALOMON 4 TRAILS – Tag 4

Der vierte Tag der Salomon4Trails, es geht von Landeck bis nach Samnaun in der Schweiz. Es geht uns eigentlich noch sehr gut, wir haben keine Verletzungen, wir müssen nicht aufgeben, weil eine Blase bereits die Achillessehne entzündet hat (wie es anderen passiert ist). Nur wir fühlen uns doch schon etwas müde, denn der Start ist diesmal wieder um 7 Uhr und wir hatten auch ein Frühstück, aber dieses fertige Gebäck klebt uns leider irgendwie den Magen zusammen. Ich denke, wir hätten darauf auch verzichten können. Heute geht es über drei Gipfel mit einer Höhe von 2400 m, 2600 m und 2800 m. Die Anstiege – zum Teil über Skipisten – sind steil und die Luft wird dünn und die Sicherheit, die bei mir ist, heißt Werner. Die Konzentration über das Schneefeld über die 2800 m hohe Ochsenscharte ist groß, weil auf eine Schlittenpartie in diesen Höhen können wir verzichten. Und unendlich lang erscheint dann auch der Zieleinlauf auf einem nicht enden wollenden Radweg. Und dann – wir haben es geschafft: Wir sind im ZIEL – nach 49 km und 2800 Höhenmeter im Aufstieg ist Samnaun in der Schweiz erreicht. Das ganze Organisationsteam freut sich mit uns, speziell mit mir, denn wir haben es geschafft. Wir sind FINISHER der SALOMON4TRAILS 2013

Jedoch eines tut mir wahnsinnig leid, es fehlt ein letztes Stückchen, ein gewisser Abschluss zu diesem Event. Wir waren bei der Finisher-Party nicht dabei. Aber das wird sicherlich nicht noch mal der Fall sein, denn dann wird mein Durchsetzungsvermögen stark genug und das letzte Wörtchen wird bei mir sein.


12. Juli 2013 – SALOMON 4 TRAILS – Tag 3

Heute warten nicht zwei Gipfelbesteigungen auf uns, sondern   n u r   eine: auf der 3. Etappe von Imst nach Landeck geht es über die 2512 m hohe Glanderspitze. Und an diesem Tag vor dem Start um 8 Uhr gibt es auch ein Frühstück. Bereits beim Frühstück stellt sich heraus, wer von uns beiden heute von Beginn an das Kommando übernimmt. Heute wird nicht gefrühstückt, was gefällt – nein – sondern Werner entscheidet, was auf meinen Teller kommt. Habe ich mir das so vorgestellt? Nein, sicherlich nicht, jedoch die Kontrolle fängt bereits beim Frühstück an!

Bereits nach den ersten paar Kilometern werden wir vom heruntergehenden Bahnschranken gestoppt und wir müssen bereits die erste von mir nicht erwünschte Pause einlegen. Bis wir nach 20 km die Glanderspitze erreichen konnten, waren mehrere Gipfelkreuze zu passieren. Immer dann, wenn man sich gerade gedacht hat, es geschafft zu haben, entdeckte man dahinter wieder einen weiteren Gipfel, auf den man dann wieder hinauf musste. Die 4 km über den Grat erscheinen da wie eine Ewigkeit und man kommt ja doch an! Und dann, geht es bergab – 10 km Downhill – ununterbrochen bergab. Die Oberschenkel, die brennen und brennen. Es tut höllisch weh – die Oberschenkelmuskulatur, die krampft, ist ganz hart – jeder Schritt bergab, und es geht nur bergab, ein Schmerz. Ich würde sagen, das ZWEIERTEAM kommt an diesem Tag ziemlich glücklich ins Ziel, wir beide strahlen an diesem Tag gemeinsam mit der Sonne, die uns in Landeck noch erwartet, um die Wette. Im Ziel gab es für uns ein Red Bull (und wer mich kennt, der weiß, dass ich das eigentlich nicht mag und diese picksüße Flüssigkeit nicht mal riechen kann), und das hat so richtig runter gezischt, denn unsere Kehle war staubtrocken. Ja, die 3. Etappe mit Ziel in Landeck hatte „nur“ 31 km und 1800 Höhenmeter im Aufstieg.

Diesmal haben wir es uns nicht nehmen lassen und in Landeck kamen wir frisch geduscht zur Nudelparty und an diesem Abend auch noch mit einem Hunger für zwei. Der Hunger war diesmal riesengroß und so kamen für uns nicht nur ein übervoller Nudelteller, sondern gleich zwei auf den Tisch. Die Stimmung war lustig, die Stimmung war locker. Und es konnte uns an diesem Abend auch nicht erschüttern, zu erfahren, dass die letzte Etappe 3 bis 4 km länger sein wird. Wie hat es uns der Buschauffeur erklärt: „Das macht doch überhaupt nichts, die paar Kilometer sind gleich am Anfang und das merkt ihr dann überhaupt nicht.“

11. Juli 2013 – SALOMON 4 TRAILS – Tag 2

Unser Tag fängt nicht gut an! Der Start ist bereits um 7 Uhr, damit hätten wir eigentlich kein Problem, jedoch im Hotel ist es nicht möglich, für uns ein Frühstück um 5:30 Uhr bereit zu stellen. So geht’s für uns ohne Frühstück zum Startgelände, mit einem kleinen Stück Wurstbrot, dass uns die nette Dame vom Organisationsteam überlässt und wir uns teilen. Unser Magen hat gar nicht gemerkt, dass da Essen kommt. Wir sind wohl auf Diät, jedoch der Zeitpunkt ist ganz schlecht. Also wird bereits vor dem Start noch der erste Energieriegel ausgepackt und schon geht’s los. Die 2. Etappe geht von Ehrwald nach Imst, es wird dies zwar die strapaziöseste Etappe, aber auch landschaftlich und panoramamäßig die schönste. Heute geht’s vorbei an einem klaren, grünen See auf 1700 m und weiter über einen spektakulären Aufstieg durch ein Schneefeld zur 2272 m hohen Grünsteinscharte. Und weil’s so schön war, gab es gleich noch mal eine zweite ähnliche Gipfelbesteigung auf das 2203 m hohe Haiminger Kreuz. Und für diesen Anstieg benötigen wir alle unsere Essensvorräte, die in unseren Rucksäcken stecken, denn unser Magen fühlt sich nur noch leer an. Nun macht sich das fehlende Frühstück so richtig bemerkbar und bei mir macht sich bemerkbar, dass mich die Energie nun verlässt. Ich schaffe es gerade noch bis zur nächsten Labe, um meine Speicher wieder etwas aufzufüllen. Wieder gestärkt, gelingt es uns auf die letzten 4 km ins Ziel sicherlich noch 25 bis 30 Teilnehmer zu überholen – echte TRAIL-RUNNER eben! Trail-Runner, die ganz ausgepowert, ausgehungert und geschwächt – noch mit Rucksack bepackt – sich direkt zur Nudelparty begeben. Die 2. Etappe haben wir vollbracht: 45 km und 2700 Höhenmeter im Aufstieg. Wie wir später erfahren mussten, konnten am Ende dieses Tages 60 Teilnehmer das Ziel nicht erreichen bzw. am nächsten Tag nicht mehr starten.


10. Juli 2013 - SALOMON 4 TRAILS – Tag 1

„4 TRAILS“ – vier Tage lang, quasi jeden Tag ein Bergmarathon!

Und wieder ist es so – Mittwochmorgen und am Startgelände ist es ganz ruhig. Wir bekommen nicht den Eindruck, dass es nun bald losgeht. Ruhe pur – jedoch um 10 Uhr ist Start der ersten Etappe von Garmisch-Partenkirchen nach Ehrwald. Nach der Gepäckkontrolle stehen wir nun am Start, irgendwie ist es anders – heute geht es nicht darum, in welchem Tempo wir losstarten, wie wir uns das Rennen einteilen – nein, es geht darum, dass wir nach vier Tagen ins Ziel kommen, denn unser Motto lautet: „DAS ZIEL ist unser Ziel!“ Und wir sind auch nicht nervös, einfach nur gespannt, was die nächsten Tage auf uns zukommt. Der Startschuss fällt um 10 Uhr – und es fängt nicht gut an. Es ist bereits zu warm, der erste Anstieg kommt schon nach 2,5 km, da bin ich nicht mal eingelaufen. Und die erste Labe ist nicht bei km 10, sondern kommt erst 7 km später und dummerweise geht’s dazwischen nochmals auf einen 1600 m hohen Gipfel. Der Hunger ist bereits groß, der Trinkbeutel ist leer und nach der Stärkung an der Labe beginnt für mich nun auch das Rennen. Mit voller Kraft geht es nun über die nächsten Anstiege, im Aufstieg wird nun überholt, was nur möglich ist und da sind so manche aus dem Staunen nicht herausgekommen. Und nun läuft das Zweierteam, wo andere nur noch marschieren. Jedoch schon wartet die nächste Überraschung dieses Tages: Das Ziel ist nicht nach 36 km und 2400 Höhenmetern im Aufstieg erreicht, sondern die 1. Etappe wird erst nach 40 km beendet.


9. Juli 2013 - SALOMON 4 TRAILS – Vortag

Auf geht’s! Zur Startnummernabholung in die Tourismusinformation in Garmisch-Partenkirchen. Es ist ganz untypisch – nämlich die Stimmung für uns – schon fast ein bisschen unheimlich, diese Ruhe, die uns dort erwartet. Und auch das Zweierteam ist ganz untypisch – wir fallen gleich auf – oder vielleicht doch unser Outfit mit all unseren Sponsoren? Deshalb sicherlich auch, aber auch wir zwei Figuren, denn wir sehen wohl irgendwie anders aus, jedenfalls nicht wie zwei Trailrunner. Und irgendwie glaubt uns keiner wirklich, dass wir da mitmachen werden. Ich glaube fast, das traut uns keiner zu. Die kennen uns wohl noch nicht. Wenn das kein Ansporn und Motivation hoch 3 ist!

Und wir fallen wieder auf – nämlich am Abend bei der Nudelparty und beim Briefing. Ich würde sagen, da kommen uns mehr Fragezeichen entgegen als Worte.  Wir bereiten uns natürlich gewissenhaft vor für den Start und schlagen uns die Bäuche mit Nudel voll. Und wir sind natürlich sehr anpassungsfähig – so eine halbe Mass darf natürlich nicht fehlen oder doch etwas mehr – denn diese Elektrolyte werden wir brauchen, die nächsten vier Tage. Dann geht’s ab ins Hotel, noch mal schnell entspannen auf unserer Vitalife-Magnetresonanzmatte und Tag 1 kann kommen.

04. Juli 2013 – Sponsoring Optik Sorgner

Bevor's nun los geht, war das ZWEIERTEAM heute noch in St.Veit/Glan, bei OPTIK SORGNER. Denn demnächst werden wir mit ADIDAS Sportbrillen ausgestattet. Die BODY&MOTION Cross Runners bedanken sich bei unserem Sponsor OPTIK SORGNER


04. Juli 2013 – EMS-Training

Beim Training in der Zielgerade - die letzten Einheiten stehen am Programm. Denn nun geht es bald los - WIR SIND DABEI! – SALOMON4TRAILS - 10. bis 13. Juli 2013. Wir freuen uns und sind gespannt auf 10 000 Höhenmeter und 150 Kilometer in 4 Etappen - Das ZWEIERTEAM - Die BODY&MOTION Cross Runners


30. Juni 2013 –Berglauf Monte Lussari

1 100 Höhenmeter von Tarvis hinauf auf den Monte Lussari – es war nicht einfach nach den Wettkämpfen und dem intensiven Training der letzten Wochen. Jedoch der steinige Weg  hat sich gelohnt: Stockerlplatz – Zweite in der AK. Und trotzdem, es warten noch ein paar harte Trainingseinheiten auf uns.


23. Juni 2013 - Katschberglauf

Tag zwei des vorletzten Trainingslagers, bevor es zum Salomon4Trails geht! KATSCHBERGLAUF mit der berüchtigten Steilkurve vor dem Ziel! Ergebnis: zwei 4te Plätze - SUPER LEISTUNG nach der Temposchlacht beim Mozart100!


22. Juni 2013 – Mozart 100 light

Das ABENTEUER ALPEN hat begonnen – mit neuen Sponsoren, neuem Equipment und neuem Teamnamen – BODY&MOTION Cross Runners – und das sehr erfolgreich: Elisabeth als beste Österreicherin beim Mozart 100 light und Damen gesamt 3. nach zwei Kenianerinnen. Die ja bekanntlich Profis sind; da haben wir nicht schlecht gestaunt am Start; aber auch die anderen! weil wir als einzige Starter per MERCEDES VIP Shuttle zum Start gebracht worden sind; ob das an unserem Outfit gelegen hat, oder weil der Fahrer offensichtlich auch Elisabeth abgefahren ist, sei mal dahin gestellt *grins; Gott sei Dank habe ich mir vorher einmal das Streckenprofil angeschaut und auch beim Einlaufen den richtigen Weg erwischt; sonst hätte ich nicht gewusst, dass zu Beginn schon sehr eng und ruppig wird; also Pokern war angesagt: entweder am Anfang gleich richtig auf den Putz hauen und Gas geben (was ja bekanntlich nach ein paar km in die Hose gehen kann) oder schön hinterher zockeln und vielleicht nach vorne kommen! Pacemaker der Tat entscheidet für das Risiko und treibt Elisabeth gleich mal mit einem 4er Schnitt durch die ersten 5km Trail! Hat ja funktioniert, aber die Bammel hat sie schon bekommen *haha; mein persönliches Highlight neben dem sensationellen Zieleinlauf? die Umrandung des Salzburgrings mit dröhnenden Motoren !

 
04. bis 09. Juni 2013 - Wettkämpfe

Wettkämpfe gibt es viele an der Zahl, da fällt die Auswahl schwer. Nicht für das ZWEIERTEAM: "Wir sind dabei!" Innerhalb von 6 Tagen nehmen wir an 3 Wettkämpfen (Wasserlauf, Eberndorfer Volkslauf und Tscheppaschlucht-Trailrun) teil und können uns dabei 4 STOCKERLPLÄTZE erlaufen! Und Elisabeth holt sich beim Wasserlauf am Hafer-/Keutschachersee auch noch den TAGESSIEG bei den Damen.


04. Juni 2013 - Sponsoring MASSIVE-SPORT

Am Dienstag, den 4. Juni ist es soweit, nun kann das Zweierteam ins Outfit von NEWLINE schlüpfen. Die Übergabe findet bei unserem Sponsor MASSIVE-SPORT am Domplatz in der Paulitschgasse statt. Und nun heißt es für unser Zweierteam: "Wir sind dabei!" – ABENTEUERALPEN

Ein herzliches Dankeschön unserem Sponsor MASSIVE-SPORT


01. Juni 2013 - Training Weissberger Hütte

Den Schwarzgupf-Berglauf am Samstag müssen wir streichen, denn unser Berglauf-Training geht weiter und wir haben anderes vor. Für uns heißt es heute auf die Weissberger Hütte zum Schneemannbauen. Dieser Tag verspricht ein schöner zu werden,... zumindest ohne Niederschlag, jedoch wie werden wir die mehr als 1000 Höhenmeter - nach Altstadtlauf, Klagenfurter Hütte und Christophberg - heute wegstecken. Der erste Anstieg ist hart, jedoch dann geht es entspannt dahin, bis wir durch den Schnee stampfend auf die Weissberger Hütte gelangen. Und wieder stehen wir vor verschlossenen Türen und nichts wird mit gemütlichem Beisammensein, sodass es für uns bald wieder bergab geht. Nach 25 Trainingskilometern können wir schließlich auf ein erfolgreiches verlängertes Trainingswochenende zurückblicken. Unser Ziel heißt letztendlich: "ABENTEUER ALPEN"


31. Mai 2013 - Training Christophberg

Unser Trainingswochenende geht weiter, auch wenn uns der Regen einen Strich durch die Rechnung machen wollte. Jedoch nicht mit uns, denn wir hatten geduldig gewartet und so ging es für uns am späten Nachmittag los zum Training. Wetterbedingt hieß es daher kurzfristig rauf auf den Christophberg. Damit wir Ski, Schneeschuhe und sonstige Wintersportutensilien getrost zu Hause lassen konnten, entschieden wir uns diesmal für die etwas mehr als 500 Höhenmeter. Und auf meinen Laufpartner Werner ist Verlass, er hat wieder an alles gedacht. Am Berg verwöhnt er mich mit einem wohlig warmen Tee und nach dieser Labe geht's wieder retour. Nach diesen Lauftagen fühlen wir uns noch sehr gut, aber mal abwarten, was uns der Samstag noch bringt, denn unsere Spezial-Trail-Running-Tage sind noch nicht zu Ende ..... WIR SIND GESPANNT und noch VOLLER MOTIVATION!


30. Mai 2013 - Training Klagenfurter Hütte

Nach unserem abendlichen Wettkampf am Vortag in Klagenfurt hieß es bereits donnerstags frühmorgens ab zum Lauftraining - Treffpunkt um 7:00 Uhr in Klagenfurt. Die MOTIVATION war groß, denn vormittags sollte laut Wetterbericht noch einigermaßen trocken bleiben. Jedoch noch größer war die ÜBERRASCHUNG, denn bereits die Anreise nach Feistritz/Rosental war nass. So ging es dann im Regen 1000 Höhenmeter auf die Klagenfurter Hütte. Jedoch der GENUSS hat alles übertroffen: die Luft war klar und rein und Ruhe pur in der Natur. Denn wer geht schon bei diesem Wetter und zu dieser Uhrzeit laufen? Na, wir: Elisabeth und Werner - WIR SIND DABEI! - ABENTEUER ALPEN - So standen wir vor verschlossenen Türen auf der Klagenfurter Hütte und in windeseile hieß es rein in Haube, Handschuhe und Jacke und schon ging es wieder talwärts. Und wir konnten für uns - zwar patschnass - jedoch ein erfolgreiches Training verbuchen.


29. Mai 2013 - Altstadtlauf Klagenfurt

Beim Altstadtlauf in Klagenfurt hat mein Laufpartner Werner über die 10 km eine super Laufzeit hingeknallt - 37:20 min, AK 8. und Herren gesamt 15. Platz. Die andere Hälfte des Zweierteams "Abenteuer Alpen", Elisabeth, schaffte mit einer Zeit von 41:01 min in der AK den 1. und Damen gesamt den 2. Platz und bereits ab Donnerstag heißt es wieder drei Tage Spezialtraining, denn da ist wieder TRAIL-RUNNING angesagt.


23. Mai 2013 - Training Reisberg

NA, DASS FÄNGT JA GUT AN! Nicht, dass das Training für unser "Abenteuer Alpen" erst am 23. Mai 2013 begonnen hat - Nein, ich habe bereits viele, viele Laufkilometer in den Beinen. Jedoch beginnt nun eine intensivere Vorbereitungsphase mit etwas mehr Höhenmetern. So gehts nach einer Laufeinheit am Vormittag, am Nachmittag zum Trail-Running auf den Reisberg. Eigentlich wie geplant im ZWEIERTEAM, jedoch bereits beim ersten Schritt, stelle ich fest, wir sind nicht zu zweit: Mein Laufpartner Werner und ich und meine Schmerzen! Jedoch, da muss ich durch - jeder Schritt ein Schmerz - 10 km rauf auf den Reisberg und weiter in Richtung Wolfsberger Hütte und wieder retour. Denn unser Motto für unseren SALOMON4TRAILS lautet: Das ZIEL, ist unser Ziel! Wer schafft es, mich bei diesem Lauf nun mehr abzulenken: mein Laufpartner oder meine Schmerzen? Die Schmerzen sind groß, ich hefte mich auf die Versen von meinem Laufpartner, lasse meinen Gedanken freien Lauf, welche mir trotz allem ein Lächeln in mein schmerzverzerrtes Gesicht zaubern. Diese Gedanken, die mich dabei abgelenkt haben, sind eine andere Geschichte und diese behalte ich für mich. Denn auch an diesem Tag hieß unser Motto: Das ZIEL, ist unser Ziel! - 21 km und ca. 700 im Aufstieg.